„Wie ist die da rauf gekommen?“ ruft ein Mädchen ihrer Mutter zu und ihre Augen leuchten vor Begeisterung. Ein Mann blickt nach oben und blinzelt mir zu. Der Wind pfeift mir durch die Haare. Unter mir die Züge, sie fahren stadtein- und stadtauswärts. Sie rattern die Schienen entlang. Warum ist mir dieser Blick nie aufgefallen? Dir Frauenkirche überragt den Bahnhof und schaut still auf die Gleise.

Ich fühle mich als Teil dieses Treibens. Frei, wohin ich gehe und wie sich meine Tage gestalten. Ich spüre die Ruhe, weit über den alltäglichen Themen. Die Brücke vibriert unter mir. Wie Schlangen winden sich die Züge die Schienen entlang. Stetig, unaufhaltbar und ruhig. Ich bekomme Lust, mich einfach in einen Zug zu setzen und zu schauen wohin er mich bringt. Mich und die vielen anderen.

Ein Ort voller Polaritäten. Ein Kommen und Gehen, Ankommen und Bleiben, Betriebsamkeit und Ruhe.
Ich tauche ein in den Moment und gehe in den Seitstütz – Vasisthasana. Eine Asana, die linke und rechte Körperhälfte verbindet, mich mit der Erde verankert sowie dem Himmel öffnet. Ich spüre wie mein Selbstvertrauen wächst und sich Entschlossenheit und Durchhaltevermögen in mir ausbreiten. Ich atme tief ein und aus und spüre die Ruhe, weit über den alltäglichen Themen.

Mein Blick trifft wieder auf die Frauenkirche. Ich bedanke mich für den Moment der Achtsamkeit, klettere hinab und verlasse diesen inspirierenden Ort beschwingten Schrittes. ?❤

Danke Robert für die tollen Bilder ❤
http://www.robertgrill.de

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