Chili ist allseits beliebt, wenn es um das Schärfen von Speisen geht.
Auch der Ayurveda verwendet Chili. Mit seinen scharfen und erhitzenden Eigenschaften wird er besonders bei Erkältungen und Appetitlosigkeit verwendet.
Wer unter Entzündungen des Magen-Darm-Traktes sowie an mit übermäßiger Hitze verbundenen Krankheiten, wie z.B. Migräne, leidet, sollte dieses Gewürz meiden.
Frischer sowie getrockneter Chili wirken schweißtreibend, antibakteriell, antiseptisch und stimulieren das Verdauungsfeuer Agni, wodurch schwhttp://www.tinahanisch.de/wp-admin/tools.phpere Speisen leichter verdaut werden können. Äußerlich wird Chili bei Insektenstichen und rheumatischen Schmerzen eingesetzt.
Meist reicht schon eine kleine Prise des Gewürzes, um die wärmende Wirkung zu entfalten. Wer es mal mit dem Chili übertrieben hat, kann der Schärfe mit Ghee, Milch oder Buttermilch entgegenwirken.
Wegen seiner Schärfe und der erhitzenden Wirkung reduziert Chili Kapha, regt den Stoffwechsel an, vermehrt also Pitta und etwas auch Vata. Aber nur in hohen Dosen. Durch die Wärme wirkt Chili Vata-reduzierend.
Wirkung auf Doshas
Vata ↓ ↑ ↑ ↑ in hohen Dosen
Pitta ↑ ↑ ↑
Kapha ↓ ↓ ↓
Eigenschaften, Getrocknete Früchte
Rasa (Geschmack) → scharf
Guna (Eigenschaft) → leicht, trocken, scharf (tikshna)
Virya (Wirkkraft) → erhitzend
Vipaka (Geschmack n. d. Verdauung) → scharf
Agni (Stoffwechselenergie) → regt Agni stark an